Der deutsche Stifterverband hat gemeinsam mit der Beratung McKinsey ein Rahmenmodell für die relevanten Fähigkeiten einer digitalen Welt erarbeitet⁽¹⁾; Entscheidungskompetenz hat dabei großen Einfluss auf deren Erfolg. Es beinhaltet technische, digitale, klassische und transformative Fähigkeiten, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden.

Das nicht-technische Reskillment profitiert überproportional von Entscheidungskompetenz

Um neue Fähigkeiten in der Belegschaft zu verankern, wird oft von Reskillment gesprochen. Der Mix aus „build, buy or borrow“ ist für viele Personalabteilungen seit Jahren eine Herausforderung. Die Beratung BCG hält bspw. 1,5% des Umsatzes für angemessen⁽²⁾. Allein die zusätzlichen grob 2% bis 8% der Personalkosten im Budget unterzubringen, wird für viele CHRO herausfordernd. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, effektiver mit weniger sein zu müssen. Das Nutzen von Wechselwirkungen breit vorhandener und einfach trainierbarer Fähigkeiten ist ein Ansatz und der Ansatz von arq enterprise. arq enterprise verbessert die Prognose- und Entscheidungs-Kompetenz der gesamten Belegschaft und bindet diese für frühere und fundiertere Entscheidungen ein. Das stärkt viele der digitalen und klassischen Skills des Deutschen Stifterverbandes mit. Meta hat also keinen Bezug zum Social Media Giganten, sondern beschreibt eine grundlegende Fähigkeit die in den folgenden enthalten ist. Eine Stärkung des Meta-Skills stärkt direkt alle darauf aufbauende.

Jede relevante Entscheidung im Betrieb ist unsicher. Das bedeutet Alternativen zu finden, abzuschätzen und eine Prognose zu treffen. Die Fähigkeit zu einer guten Prognose bildet den Kern einer guten Entscheidung. Die Fähigkeit kann gut dargestellt, erlernt und entwickelt werden. Die Studienlage zeigt, wie bereits einmaliges Prognose-Training und Gruppen die Prognose-Genauigkeit dauerhaft erhöht⁽³⁾ und so zu besseren Prognosen und Entscheidungen führt. Komplexe statistische Modelle zur Entscheidungsfindung können – richtig aufbereitet – von Viertklässlern verstanden und angewendet werden⁽⁴⁾. Nun, welchen Einfluss hat ein unternehmensweites Programm zur Stärkung und Einbindung dieser einen Fähigkeit auf die digitalen und klassischen Skills des Deutschen Stifterverbandes?

Die digitalen Skills im Future-Skills-Framework des Deutschen Stifterverbands werden durch arq enterprise ausnahmslos direkt gestärkt. Die Zusammenarbeit der gesamten Belegschaft auf der digitalen, auf Engagement ausgerichteten Plattform (Skill: digitale Interaktion und Kollaboration) und die Verbesserung der Prognosefähigkeit stärkt ganz allgemein den Umgang in digitalen Umgebungen. Spezielle Aspekte sind der Einfluss auf die Digital Literacy & Ethics Skills, die durch gemeinsame Prognosen und speziell das Digital Literacy Training messbar die Verbesserung lateralen Lesens entwickeln. Eine gute Prognose lebt von der Fähigkeit Informationsquellen zu validieren. Spezifische Fragen ermöglichen das Handeln in der digitalen Welt zu hinterfragen und zukünftige ethische Herausforderungen zu antizipieren. Agiles Arbeiten bedeutet schrittweise Anpassungen. Die Fähigkeit trainiert sollte besonders in Projekten mit sich schnell ändernden Projektbedingungen zu Verbesserung führen. Auch bieten die kurzen Trainings- und Schulungs-Einheiten (Digital Learning) inspirierende break-outs aus dem Berufsalltag und schärfen die kognitive Flexibilität.

Neben den digitalen werden auch die klassischen Skills im Future-Skills-Framework des Deutschen Stifterverbands durch die Entwicklung der Entscheidungskompetenz direkt gestärkt. Problemlösungsfähigkeit steht im Zentrum. Der Umgang mit Unsicherheit und die Fähigkeit, zukünftige Probleme zu identifizieren und innovative Lösungen zu entwickeln ist Kern der Entscheidungskompetenz. Kreativität bedeutet auf der Plattform, die richtigen Fragen zu stellen und unternehmensweit das Denken in neuen Möglichkeiten zu fördern, um zukünftige Herausforderungen anzugehen. Unternehmerisches Handeln & Eigeninitiative kann über die Fragen des arq publisher identifiziert und entwickelt werden. Adoptionsfähigkeit und Durchhaltevermögen werden durch regelmäßige und kurze Auseinandersetzung mit einer unsicheren Zukunft verbessert. Die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich neuen Technologien und Methoden anzupassen steigen.

Resilienz macht gelassen gegenüber Veränderungen

Entscheidungskompetenz ist eng verknüpft mit einer resilienten Haltung gegenüber langfristigen Zielen und Herausforderungen. Dabei stellt die Entwicklung der individuellen Fähigkeit die erste Stufe auf dem Weg zu mehr übergreifender Resilienz dar. Es ist an der Personalabteilung, die weiteren Stufen zu gestalten. Die direkte Stärkung der aktuellen und zukünftigen nicht-technischen Skills der Zukunft des Deutschen Stifterverbands ist ein schöner, früher Nebeneffekt.

Für weiterführende Informationen:

1. Deutscher Stifterverband: Startseite | Future Skills (future-skills.net)

2. Reskilling the Workforce for the Future | BCG

3. Quelle Validierung Training auf Genauigkeit: Forecasting the Accuracy of Forecasters from Properties of Forecasting Rationales

4. Gigerenzer Risikokompetenz: (PDF) Risikokompetenz in der Schule lernen | Gerd Gigerenzer – Academia.edu